Häufige Fragen (FAQ)
Was sagt die Forschung zum Thema Akzeptanz
Windenergie und Akzeptanz – Erkenntnisse aus 30 Jahren Forschung in Nordamerika
30 Jahren Forschung zur Akzeptanz der Windenergie in Nordamerika haben folgende Erkenntnisse gebracht:

- Der NIMBY-Effekt („Nicht in meinem Garten“) als Erklärung zur mangelnden Akzeptanz ist nicht zutreffend.
- Sozioökonomischen Auswirkungen der Windenergie sind stark mit der Akzeptanz verwoben.
- Geräusche und visuelle Einflüsse von Windenergieanlagen sind oft einhergehend mit Belästigungsempfindungen und Widerstand, und die Missachtung von solchen Bedenken kann Konflikte verschärfen.
- Ökologische Anliegen sind von Bedeutung, aber weniger als andere Faktoren. Sie können die Entwicklung fördern, aber auch verhindern.
- Fragen zur Fairness, Partizipation und des Vertrauens während des Entwicklungsprozesses eines Windparks beeinflusst die Akzeptanz.
- Die Entfernung zu den Windenergieanlagen erklärt verschiedene Variablen, jedoch ist deren alleiniger Einfluss auf die Akzeptanz nicht nachgewiesen.
- Opposition als etwas zu verstehen, welches es zu überwinden gilt, verhindert ein sinnvolles Verständnis und verhindert die Umsetzung von „Best Practices“.
- Die Anwendung der Forschungsergebnisse in die Praxis war bisher begrenzt.
- Die Unterstützung für Windenergie ist in Nordamerika konstant hoch
Quelle: Rand, J. and Hoen, B. (2017). Thirty years of North American wind energyacceptance research: What have we learned? Energy Research & SocialScience, 29,135-148