Häufige Fragen (FAQ)
Warum haben Windenergieanlagen meistens drei Flügel?

Einen Anlage mit drei Flügeln ist die beste Lösung bezüglich der Stromproduktion und der Stabilität der Anlage. Daher sind Anlagen mit drei Flügeln sehr verbreitet: Über 90 % der Anlagen, die auf der Welt installiert sind, haben drei Flügel.
- Mehr Flügel – mehr Energie Grundsätzlich gilt: Je grösser die Fläche der Flügel, desto mehr Energie kann die Anlage dem Wind entziehen und in Strom verwandeln. Tatsächlich ist die Ausbeute bei dreiblättrigen Windenergieanlagen viel höher als bei zwei Flügeln. Eine Anlage mit vier oder sechs Flügeln erzeugt aber nur unwesentlich mehr Energie als eine Anlage mit drei Flügeln. Die riesigen Flügel verwirbeln die Luft, wenn sie sich drehen. Dadurch bremsen sie sich gegenseitig aus. Je mehr Flügel am Rotor angebracht sind, desto grösser ist dieser bremsende Effekt.
- Flügel sind teuer: Hersteller könnten Windenergieanlagen mit vier Flügeln bauen und dadurch pro Anlage etwas mehr Strom erzeugen. Doch das würde sich nicht rechnen.
- Dreiblatt-Flügler laufen stabiler: Dreiblatt-Flügler gelten als aerodynamisch am leichtesten beherrschbar und insbesondere die Massenverteilung am Rotor ist günstig.
- Weniger Schattenwurf und Geräuschentwicklung: Weitere Vorteile sind der geringere Schattenwurf und die geringere Geräuschentwicklung, welche im Genehmigungsverfahren berücksichtigt werden müssen.