11.2013
Die Festschreibung des nationalen Interesses ist ein zentraler Punkt in der Energiestrategie 2050. Windenergieprojekte erhalten so mehr politisches und rechtliches Gewicht. Doch die Regelung hat auch Pferdefüsse.
Zweites Hauptthema: Drei Viertel der Anwohnerinnen und Anwohner von Windparks in der Schweiz befürworten die Windenergienutzung vor Ort. Lediglich 6 % fühlen sich von den Anlagen stark belästigt. Dies sind zwei der Resultate der aktuellen Studie der Universitäten Halle und St. Gallen. Studienleiterin Gundula Hübner erklärt im Interview die sehr erfreulichen Befunde.
Ausserdem in éole-info Nr. 27:
Bundesbern I: Kantone planen mehr Zubau als Bund
Bundesbern II: Bund sagt ja zu Berner und Neuenburger Richtplan
Stillstand: Chancenlose Einsprachen verzögern Ausbau
Bewegung: Neue Anlagen in Lutersarni und Mt. Crosin
6.2013
Starke Strömung in der Deutschschweiz
Lange galt die Deutschschweiz als zu wenig interessant für die Windenergienutzung, denn die Hauptwindregionen liegen im Westen des Landes. Doch nun tragen effizientere Anlagen und das Engagement der Kantone Früchte: Von Grenchen/SO über Hemishofen/SH bis Hinterrhein/GR werden aktuell 15 bis 20 Standorte mit einem Produktionspotenzial von jährlich nahezu 400 GWh Windstrom evaluiert. Und die grösste Anlage der Schweiz steht neu in Haldenstein/GR.
Ausserdem in éole-info Nr. 26:
Unhaltbar 1: Immobilienpreise bleiben, wie sie sind. Mit oder ohne Windturbinen. Den Beleg liefern eine Studie der Waadtländer Kantonalbank und das Praxisbeispiel St. Brais.
Unhaltbar 2: An Krankheitssymptomen ist Angstmacherei mitschuldig – Nocebo-Effekt wissenschaftlich bestätigt.
Ungehalten: Waadtländer Staatsrat empört über „Rekursguerilla“
Unverkrampft: Rheinland-Pfalz hat heute schon so viele Windenergieanlagen wie der Bund bis 2050 bei uns will. Eine Studienreise zeigt: Waldstandorte eröffnen neue Perspektiven.
11.2012
Windenergie: grösseres Potenzial als angenommen
Bisherige Berechnungen der Schweizer Windenergiepotenziale beruhen auf überholten Annahmen. Dank speziell für mittelstark bewindete Binnenregionen entwickelten Windenergieanlagen wird eine markante Effizienzsteigerung möglich. Somit ist in der Schweiz eine markant höhere Produktion möglich: Per 2020 schätzt Suisse Eole die einheimische Jahresproduktion auf zwei Terawattstunden (TWh), per 2035 auf sechs TWh Windstrom.
Ausserdem in éole-info Nr. 25:
Grünes Licht: Bauen im Wald erlaubt, Windenergie gesundheitlich unbedenklich, Anlagen der
Superlative in Charrat und auf dem Gütsch in Betrieb
Gelbes Licht: Kanton sagt ja zu Schwyberg, Schutzorganisationen blockiere
Rotes Licht: Beim Windzubau ist die Schweiz das Schlusslicht in Europa
Licht im Dunkel: Suisse-Eole-Präsidentin deckt Mythen auf
4.2012
Unbegründete Ängste um die Gesundheit
Immer wieder behaupten Windenergiegegner, Windräder könnten die menschliche Gesundheit tangieren. Sie berufen sich dabei auf eine Untersuchung von Nina Pierpont. Ist da etwas dran oder geht es nur um Angstmache?
Ausserdem in éole-info Nr. 24:
Mehrheiten pro Wind, auch an umstrittenen Standorten: Ste-Croix darf gebaut werden
Solide Produktion, auch in schlechten Windjahren: JU deckt 4%, UR 1% des Verbrauchs mit Windstrom
Gute Akzeptanz, auch in Tourismusregionen: Entlebucher finden Windturbine schöner als Dorfkirche.
Sichere Versorgung, auch wenn Produktion schwankt: Bestehende Wasserspeicher können zusätzlichen Wind- und Sonnenstrom bewältigen
Ein Moratorium, auch wenn Windstrom gefragt ist? Vogel Strauss geht um
11.2011
Segel setzen für Windenergie
Alle politischen Instanzen stimmen der neuen Energiestrategie des Bundes zu. Doch der Windenergieausbau harzt. Soll Windenergie den Platz einnehmen, der ihr in der Neuen Energiepolitik zugedacht ist, so braucht es bessere Rahmenbedingungen. Schleunigst.
Ausserdem in éole-info 23:
Ein Willkomm für Windparks: Nach den Neuenburgern bekennen sich auch Jurassier und Freiburger zur Windenergie
Ein Willkomm für die Jüngsten: Anlagen auf Griespass und in Entlebuch errichtet
Ein Willkomm für die Neuen: Noch mehr Windstärke im Nationalrat, Vorstand Suisse Eole erweitert
Nicht willkommen: Einzelklägerin verzögert Windpark in Collonges
Der Buchtipp dazu: Mut-, nicht Wutbürger sind für die Zukunft gefragt
4.2011
Das grosse Geld mit Windenergie?
Glaubt man den Aussagen von Windenergiegegnern, so wird die Schweizer Windenergieszene von ausländischen Konzernen, rücksichtlosen Planern und profitgierigen Strombaronen beherrscht. Wer genauer hinschaut, entdeckt jedoch weder Monster noch Gespenster, sondern ganz normale Bürgerinnen und Bürger. Zwei Vertreter von städtischen Elektrizitätswerken erläutern im Interview ihre Windenergiestrategie.
Ausserdem in éole-info Nr. 22:
93 % der Neuenburger sind für mehr Windkraft: Schon vor Fukushima die Technologie mit bester Akzeptanz
Kamisu übersteht Tsunami: eine kleine gute Nachricht aus Japan
Zu kurz gegriffen: Gute Gründe gegen Pauschalabstände
Zusatz für bessere Zufahrt: Der Windflügeladapter
Lego aus Windenergie: Nach Bio und Max-Havelaar kommt das Windstrom-Label
11.2010
Fragwürdige Lärmvorschriften vom grünen Tisch
Der Vorschlag der Empa sorgt in der Windbranche für rote Köpfe: Obwohl Windturbinen bereits heute leiser sein müssen als der Verkehr, sollen die Vorschriften noch verschärft werden. Fachleute aus dem In- und Ausland setzen Fragezeichen.
Ausserdem in éole-info Nr. 21:
Rekord 1: 28 Grossanlagen, 42 MW, 74 Mio. kWh, 21'000 Haushalte: Im laufenden Jahr steigt die Windenergieleistung aufs Zweieinhalbfache.
Rekord 2: Höchster Windpark Europas mit höchstem Segen eingeweiht
Revolution: Cleantech soll gefördert werden, Madagaskar freut sich über Windstrom und ein Film macht die Energiewende zum Thema (mit Ticketverlosung)
Retardation: Neuenburger Initiative droht mit wiederholten Volksabstimmungen zu Windparks
A propos: Kann eigentlich eine Windturbine rezykliert werden?
6.2010
Wird das Pflänzchen im Keim erstickt?
Kaum kommt die hierzulande lange blockierte Windnutzung sichtbar in Schwung, werden Stimmen laut, welche die Bewegung mit Forderungen, Vorstössen und Initiativen stoppen möchten. Soweit einige Sorgen auch verständlich sind, so unbegründet ist die Angst vor Wildwuchs. Vielmehr besteht die Gefahr, dass die Windenergieentwicklung gänzlich blockiert wird.
Ausserdem in éole-info Nr. 20:
JU: ältestes Windrad entdeckt, erster Windpark eingeweiht, zweiter bereits im Bau
St. Brais: Frédy Froidevaux spricht Windenergie und Naturschutz: Hoffnung auf Freundschaftsspiel an vergangener Mitgliederversammlung und kommender Tagung
Sesselrücken: Pionier Robert Horbaty tritt ab, Wechsel im Suisse-Eole-Vorstand
Global Windday auf dem Heitersberg
A propos: Wer bezahlt eigentlich den Rückbau einer Windturbine?
3.2010
Ein Mehrwert für die Region
Mit der Windenergienutzung eröffnet sich für die Standortregion die Chance einer breiten regionalen Wertschöpfung. Da die Windgebiete in Jura, Alpen und Voralpen meist wirtschaftliche Randregionen sind, kommt den Investitionen eine vorrangige Bedeutung zu.
Ausserdem in éole-info Nr. 19:
UR: Welthöchster Windpark entsteht
NE: Abfuhr für Windkonzession
Pro Natura/Suisse Eole: gemeinsame Tagung am 31.8.2010
Neues aus Bern: Raumplanerische Empfehlungen, KEV-Änderungen, UVP-Handbuch
A propos: Wann ist die Graue Energie einer Windturbine amortisiert
11.2009
Augenmass in der Landschaftsfrage
Die Windenergieprojekte in der Schweiz spriessen. Schwerpunktregion ist der Jurabogen, wo an rund 30 Standorten Projekte geplant sind. Bereits werden Stimmen laut, die ein Zuviel an Anlagen befürchten. Suisse Eole nimmt diese Ängste ernst. Stösst der Windenergieausbau schon bald an Grenzen?
Ausserdem in éole-info Nr. 18:
- Koordinieren: Bund arbeitet an Empfehlungen zum Windenergieausbau
- Planen: Solothurn und Neuenburg bestimmen Windstandorte
- Bauen: In den Kantonen Jura, Bern und Wallis entstehen Windräder
03.2009
Windräder, Vögel, Fledermäuse: Verträgliches Miteinander
Windräder können eine Gefahr für Vögel und Fledermäuse darstellen. Doch genügen oft einfache Massnahmen für ein verträgliches Miteinander. Voraus-setzung ist eine vorurteilsfreie Abstimmung der Nutz- und Schutzinteressen vor Ort. Um gute Lösungen bestrebt, arbeitet Suisse Eole mit der Vogelwarte Sempach und der Schweizerischen Koordinationsstelle für Fledermausschutz (KOF) zusammen.
Ausserdem in éole-info Nr. 17:
Mitmachen beim Windenergieausbau: Stadtzürcher sprechen 200-Millionen-Kredit, neue Projekte in BE, VD und GR
Mitrechnen bei der Einspeisevergütung? Die Mehrwertsteuerfrage vor Bundesverwaltungsgericht
Mitreden bei Suisse Eole: Neuer Firmenbeirat und neue Branchenvertretung im Vorstand
Mieten bei Suisse Eole: LIDAR-Messgerät
3.2009
Windenergiegesetz NE: Gut gemeint, aber ...
Wer den Wind nutzen will, soll eine Konzession beantragen. Dies ist das Ziel eines Vorstosses der Neuenburger Grünen, der eine angeblich chaotische Entwicklung in die Schranken weisen will. Was gut gemeint ist, verhindert in Tat und Wahrheit die Umsetzung der Schweizer Energiepolitik.
Ausserdem in éole-info Nr. 16:
Energieautarkie: Das Vallée de Joux will seinen Strombedarf zu 100 % aus eigenem Windstrom decken
Jobmaschine: Windenergie schafft in Europa 154'000 Arbeitsplätze
Meilensteine: Kantone FR und GR verbessern Planungsgrundlagen
Leitfäden: Zwei neue Ratgeber erleichtern die Windkraftprojektierung