Das Bundesgericht weist den Rekurs von drei jurassischen Gemeinden gegen die Ergänzung des kantonalen Richtplans zurück, die im Hinblick auf die Realisierung mehrerer Windparks beschlossen wurde. Das Gericht ist der Ansicht, dass diese nicht zu beanstanden sei, da sie vorsehe, dass zuvor noch das kantonale Raumplanungsgesetz revidiert und angenommen werden müsse.
Das Verwaltungsgericht des Kantons Neuenburg hat alle Rekurse gegen den Windpark Montagne de Buttes zurückgewiesen, der Windpark 10 % des Stromverbrauchs des Kantons Neuenburg decken könnte. Die Entwickler haben ein solides Projekt entwickelt, denn die Richter haben sämtliche Beschwerden abgelehnt. Den Beschwerdeführern wurde auferlegt, die Verfahrenskosten in Höhe von CHF 8000 zu bezahlen. Sie haben bereits signalisiert, dass sie das Verfahren an das Bundesgericht weiterziehen wollen.
Eine Sendung vom 3.12.20 von Temps présent des Westschweizer Fernsehens RTS vermittelte das Bild, dass die Windenergieanlagen in der Schweiz zu wenig Strom liefern würden. Doch mit Ausnahme des Windparks Gries liefern alle Windenergieanlagen in der Schweiz mindestens so viel Strom oder sogar deutlich mehr, als bei der Planung berechnet wurde. Ein grosser Vorteil ist zudem, dass die Windenergie zwei Drittel ihrer Produktion im Winter liefert. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag an die Versorgungssicherheit und kompensiert die tiefere Produktion von Wasserkraft und Solarenergie im Winter.
Auf dem Lindenberg ist ein Windpark mit fünf Anlagen in Planung: vier Windenergieanlagen im aargauischen Beinwil im Freiamt, eine auf Luzerner Seite. In Hitzkirch hatte der Verein Pro Lindenberg eine Gemeindeinitiative lanciert, die die Nutzung der Windenergie auf der Luzerner Seite des Lindenbergs verbieten würde. Knapp 60% der Bevölkerung folgten dem Gemeinderat und haben sich am Sonntag, dem 29.11.20, an der Urne gegen ein Windenergieverbot in der Gemeinde ausgesprochen.
„…Wir sollten aufhören, die verschiedenen Technologien mit erneuerbaren Energien gegeneinander auszuspielen. Nur mit einem ausgewogenen Energiemix kommen wir von der Kernenergie weg.
„Vor dem Hintergrund des Atomausstiegs und der im Winter geringeren Produktion von Solarenergie und Wasserkraft kann die Windenergie genau dann erneuerbaren Strom liefern, wenn wir am meisten Strom verbrauchen“, erklärte Jacques Mauron, Generaldirektor von Groupe E, am vergangenen 8. September anlässlich der Vorstellung des kantonalen Richtplans von Freiburg. Dieser sieht bis 2030 die Installation von 30 Windenergieanlagen vor, die insgesamt 160 Mio. Kilowattstunden produzieren können.
In einer Studie hat das Verbundprojekt ‚Objektive Kriterien zu Erschütterungs- und Schallemissionen durch Windenergieanlagen im Binnenland‘ (TremAc) die Auswirkungen von Infraschall und Bodenerschütterungen untersucht. Es konnte kein Zusammenhang zwischen akustischen oder seismischen Wellen und körperlichen oder psychischen Beschwerden plausibel nachgewiesen werden.
Am 15. Oktober hiessen Schneegestöber und heftige Wind die Gäste der Einweihung des 5 Anlagen zählenden Windparks auf dem Gotthard willkommen. Der Park wird jährlich bis zu 20 Mio. kWh Strom liefern, soviel wie alle Haushalte in der Leventina verbrauchen. Ein positives Zeichen für die Windenergie in der Schweiz: „Windstrom ist im erneuerbaren Energiemix im Winter systemrelevant“, erklärte Lionel Perret, Geschäftsführer von Suisse Eole. Die letzte Einweihung in der Schweiz eines Windparks fand 2015 statt.
„Ein Franken, den wir in Windenergie investieren, spart Investitionen von fünf Franken in Speichertechnik“, erklärte Lionel Perret, Geschäftsführer von Suisse Eole, der Vereinigung zur Förderung der Windenergie in der Schweiz, anlässlich der Nationalen Windenergiekonferenz vom 18. September 20 in Bern. Denn der grösste Trumpf der Windenergie ist ihre hohe Stromproduktion im Winter, was sich direkt auf den Speicherbedarf auswirkt.
Am Freitag, den 18. September 2020, findet am Morgen in Bern die Windenergietagung 2020 von Suisse Eole statt. Unter anderem wird der Masterplan Windenergie 2050 vorgestellt. Er zeigt, wie die Schweiz dank der Windenergie ihre Importabhängigkeit trotz der Elektrifizierung des Wärmebereichs und der Mobilität senken kann. Melden Sie sich jetzt an!
Die Bürgervereinigung „Oui à l’énergie éolienne“ (Ja zur Windenergie) hat am 20. August auf dem Mont Crosin ihre Argumente für den Bau des Windparks Quatre Bornes vorgestellt. Am 27. September werden die Bürger von Sonvilier entscheiden, ob sie dem Bau des Windparks auf den Gemeindegebieten von Sonvilier und Val-de-Ruz mit sieben Anlagen auf Berner Seite und drei Anlagen auf Neuenburger Seite zustimmen.
An der Mitgliederversammlung vom 23. Juni 2020 in Lausanne haben die Mitglieder von Suisse Eole Priska Wismer-Felder, Nationalrätin und Mitglied der Kommissionen für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK), zur Vizepräsidentin gewählt. Die Mitglieder entschieden zudem, die Kommunikation von Suisse Eole zu verstärken.
Im Swiss Energypark zwischen Saint-Imier im Kanton Bern und Le Noirmont im Kanton Jura ist die Stromproduktion der Zeit voraus. Weshalb es einen Bauern ohne Höhenangst braucht, um die Windturbinen am Laufen zu halten: Pierre Berger ist Land- und Windwirt. Ein Augenschein ohne Netz und doppelten Boden.
Das Waadtländer Kantonsgericht hat vollumfänglich alle Beschwerden, die von den Verbänden und Vereinen WWF Vaud, Paysage Libre Vaud und SOS Jura Vaud-Sud gegen das Windparkprojekt Mollendruz eingereicht wurden, abgewiesen. Zudem müssen die Beschwerdeführer die Gerichtskosten in Höhe von CHF 30'000 tragen.
Wir laden Sie zum Kantonswebinar von Suisse Eole ein, das am Donnerstag, den 2. Juli 2020, stattfindet. Bitte melden Sie sich hier online an. Neben der Vorstellung von zwei kantonalen Richtplänen werden auch aktuelle Fragestellungen und die Vorgehensweisen bezüglich der Fledermäuse thematisiert. Anmeldeschluss ist der 15. Juni 2020
In seiner Pressemeldung, die im Jurabogen von der Presse eins zu eins abgedruckt wurde, geisselt der Verein Freie Landschaft Schweiz die Verschwendung von öffentlichen Geldern für die Windenergie. Doch nur 1.5 % der Fördergelder für die Energiewende gehen an die Windenergie, 50 % gehen an die Photovoltaik und 3 % werden für Energieeffizenz eingesetzt. Der Rest dient der Förderung von Biomasse-anlagen, von Kehrichtverbrennungsanlagen sowie von kleiner, mittlerer und Gross-wasserkraft. Dank einer intelligenten Kombination dieser Technologien können wir unseren Strombedarf selber decken, und das regional und ohne CO2 Emissionen.
Der Bund hat das Blatt „Windkraftanlagen“ im Richtplan des Kantons Wallis genehmigt. Damit können die Planungs- und Baubewilligungsverfahren für vier Projekte auf den festgesetzten Gebieten fortgeführt werden.
Ein neues Forschungsprojekt der Uni Bern erhebt Details zu den Bewilligungsprozessen aller abgeschlossenen, gescheiterten und laufenden Grosswind-Bauvorhaben der Schweiz. Es durchleuchtet die Bewilligungsprozesse systematisch nach Beschleunigungs- und Verzögerungsfaktoren und adressiert damit die Kernproblematik der Windenergie in der Schweiz: die langwierigen Verfahren.
2019 wurden in der Schweiz rund 146 Millionen Kilowattstunden Windstrom erzeugt. Damit lag die Produktion 20 % über der von 2018. Fast alle Schweizer Windparks haben 2019 ein Rekordjahr hingelegt. Allerdings deckt der Strom, der aus den 37 Schweizer Windenergieanlagen stammt, noch nicht einmal 0.5 % unseres Stromverbrauchs. In Österreich dagegen produzierten die rund 1400 Windenergieanlagen 2019 bereits 13 % des Strombedarfs.
Wie die Schweiz hat auch Österreich für das Jahr 2030 genau festgelegte Klimaziele. Aber im Gegensatz zur Schweiz hat sich Österreich dazu entschlossen, der Windenergie einen kräftigen Schub zu verleihen. Die RTS-Sendung Mise au Point vom 26. Januar 2020 wollte herauszufinden, warum das so ist und gleichzeitig erklären, wieso die Windenergie in Österreich zu einer Erfolgsgeschichte wurde.
"Die Erkenntnisse aus den über 100 Forschungsprojekten des Nationalen Forschungsprogramms (NFP) «Energie» zeigen, dass ein wirtschaftlich und sozial verträglicher Ausstieg aus der Kernenergie und der CO2-intensiven Energiewelt schon mit den heute bekannten technischen und finanziellen Mitteln grundsätzlich möglich ist", betont Hans-Rudolf Schalcher, Präsident der Leitungsgruppe des NFP 70.
In drei Etappen wurde der hochalpine Windpark auf dem Gütsch in Andermatt auf 2332 m ü. Meer gebaut: 2004, 2010 und 2012. Auch die älteste Anlage produziert heute immer noch verlässlich Strom. Markus Russi, Geschäftsführer des regionalen Energieversorgers EW Ursern: „Die Akzeptanz der Windenergieanlagen bei den Touristen ist sehr gut. Im Gegenteil, sie fühlen sich sogar gut, wenn die Windenergieanlagen laufen. Dann wissen die Touristen, dass sie mit Windstrom auf den Gütsch transportiert werden.“
Morgen wird das Kernkraftwerk Mühleberg abgeschaltet. Die Windenergiebranche hat ihre Hausaufgaben gemacht und genügend Windenergieprojekte in der Pipeline, um gemeinsam mit der Sonnenenergie eine sichere, einheimische und erneuerbare Stromversorgung ohne Kernkraft zu garantieren.
„Der Wind stoppt nicht an den Grenzen“, erklärte Lionel Perret anlässlich des Kantonsseminars vom 28. November in Biel. Er zeigte auf, dass dank ausgezeichneter Windverhältnisse in der Schweiz und neuster Technik das Windenergieziel des Bundes verdoppelt werden kann, und das bei derselben Anzahl Windenergieanlagen.
Die Energiewende beschäftigt das Innerrhoder Parlament: Der Grosse Rat hat am Montag der Standeskommission (Regierung) den Auftrag erteilt, einen Gegenvorschlag zur Initiative "Pro Windenergie" auszuarbeiten. Das Volksbegehren kommt damit erst 2021 vor die Landsgemeinde.
Im Auftrag des Bundesamts für Energie und des Kantons Thurgau hat Wüest Patner den Einfluss von Windenergieanlagen auf Immobilienpreise untersucht. Die Untersuchungen der Transaktionen der vergangenen 18 Jahren im Umkreis von 10 Kilometern zu den bestehenden 37 Anlagen sowie zu den 179 sich bereits in Planung befindenden Anlagen haben ergeben, dass sich keine Wertminderungen bei Immobilien in Windparknähe feststellen lassen.
Am 30. September gingen in Bern 100’000 Menschen für den Klimaschutz auf die Strasse. Zahlreiche Menschen und viele grosse Organisationen nahmen an dieser bunt gemischten und generationenübergreifenden Demonstration teil. Am 17. Oktober teilte eine Vereinigung mit nur mehreren Dutzend Mitgliedern mit, dass sie beim Bundesgericht Beschwerde gegen den Windpark EolJorat Sud einlegen wird. «Es ist absurd, dass eine Handvoll Privatleute ein Windenergieprojekt verzögern kann, das 10 % der Lausanner Bürgerinnen und Bürger mit Strom versorgen könnte», empört sich Isabelle Chevalley, Präsidentin von Suisse Eole und Nationalrätin. «Mit diesem Windpark könnten jedes Jahr etwa 10’000 Tonnen CO2 eingespart werden!»
Das Verwaltungsgericht des Kantons Waadt hat am 30. September zwei Rekurse gegen den Nutzungsplan des Windparks «EolJorat secteur Sud», der den Bau von acht Windenergieanlagen auf dem Gemeindeboden von Lausanne vorsieht, abgewiesen. «Es handelt sich bereits um den vierten Gerichtsentscheid zu Gunsten der Windenergie innerhalb Jahresfrist», freut sich Isabelle Chevalley, Präsidentin von Suisse Eole und nationale Beraterin: «Im September sprach sich das solothurnische Kantonsgericht für den Windpark Grenchenberg aus und im November 2018 wiesen die Kantonsgerichte die Rekurse gegen die Windparks auf dem Gotthard und in Sainte-Croix ab.»
(RB) Auf dem Lindenberg ist ein Windpark geplant. Wie ein solcher aussieht, zeigte eine Exkursion nach Süddeutschland zum Windpark Verenafohren, einen Steinwurf von Schaffhausen entfernt. Eingeladen hat die Windpark Lindenberg AG. Höhe, Geräusche und Tierwelt stiessen bei den Teilnehmenden auf besonderes Interesse.
RTS hat in der Radiosendung „Prise de terre“ vom 6. September 2019 ein Dossier zum Windenergiepotenzial der Schweiz gesendet. Als zentrale Fragen wurden der Windatlas und seine Relevanz für die Bewertung des Windenergiepotenzials behandelt. Die Antworten, die die Vertreterin des Windatlas der Journalistin Lucile Solari in der Sendung gibt, sprechen eine eindeutige Sprache: Die nationale Windkarte, sprich der „Windatlas“, kann nicht dazu eingesetzt werden, um das Potenzial eines Standorts zu bewerten. Damit wird auch die Aussage der Pressemeldung von Suisse Eole vom 11.4.19 bestätigt, in der aufgezeigt wird, dass die im Windatlas aufgeführten Daten verglichen mit den konkreten Windmessungen das Windenergiepotenzial in der Schweiz unterschätzen.
Gute Neuigkeiten für die Windenergie in der Schweiz: Die Justiz- und Gemeindedirektion des Kantons Bern bestätigt die Rechtmässigkeit des Windparkprojekts auf dem Montagne de Tramelan. Der Windpark mit seinen sieben geplanten Anlagen würde die Windstromproduktion der Schweiz um über 20 % erhöhen. Wird kein Rekurs erhoben, könnten die Bauarbeiten spätestens 2020 starten.
Ein neuer Treff- und Entdeckungspunkt am Eingang zum künftigen Windpark auf dem Col du Mollendruz im Kanton Waadt wurde am 21. Juni eröffnet. Zwei Plattformen aus Holz laden die Ausflügler ein, ihre Seele mitten in der Natur baumeln zu lassen und über erneuerbare Energien, insbesondere die Windenergie, nachzusinnen. Eine „Wand für die Wegbereiter der Windkraft“ lädt die Befürworter der Windenergie ein, sich zu dieser Energiequelle zu bekennen.
Am 28. Mai wurde die «Initiative pro Windenergie» von einem überparteilichen Komitee der Ratskanzlei in Appenzell übergeben. Die Initianten fordern ein minimales Ausbauziel für die Nutzung der Windenergie. Zudem sollen Windparks, die mehr als 10 Mio. kWh elektrische Energie pro Jahr erzeugen, ein kantonales Interesse zukommen. Gleichzeitig mit der Übergabe der Initiative reicht der Verein Jugend pro Windrad eine Petition mit 1563 Unterschriften von Personen ein, welche die Realisierung des Windparks in Oberegg fordern.
Die jungen Schweizerinnen und Schweizer demonstrieren, um zum Handeln im Bereich Klimaschutz aufzurufen. Sie haben recht, denn die Lösungen zum Klimaschutz existieren bereits. So ist es zum Beispiel möglich, die CO2-Emissionen von Autos in der Schweiz um 25% zu senken, indem Windenergie und Elektromobilität gekoppelt werden.
Beim Einwendungsfahrfahrens zum Windpark Honegg-Oberfeld im Kanton Appenzell Innerhoden vor rund einem Jahr gingen mehrheitlich ausserkantonale Stellungnahmen ein. Das zeigt eine Untersuchung des Instituts für Wirtschaft und Ökologie der Universität St.Gallen. Da die Stellungnahmen wichtig für den Entscheid der Behörden waren, werfen die Autoren der Untersuchungen Fragen zur demokratischen Entscheidungsfindung bei der Planung von Windenergieprojekten auf.
„Wir brauchen die Windenergie für kalte Wintertage!“, erinnerte Frank Rutschmann vom Bundesamt für Energie an der nationalen Windenergietagung. „Wir stehen voll und ganz hinter unserem Ziel von 4.3 Terawattstunden Windstrom für 2050.“ Ein Schritt in diese Richtung ist der Baubeginn des Parco eolico del San Gottardo.
Am 28.03.2019 fand im Berner Rathaus die nationale Windenergietagung statt. 150 Personen besuchten den Anlass zum Thema Erfolgssignale.
Hier finden Sie die Folien der Referierenden zum Download. Ein ausführlicher Bericht folgt demnächst.
Der Bundesrat hat Ende Februar 2019 Änderungen der Energieförderungsverordnung und der Energieverordnung verabschiedet, die per 1. April 2019 in Kraft. Für die Windenergie sind der Kantonswechsel der Projekte von Bedeutung sowie Verlängerung der Fristen für Projektfortschritts- und Inbetriebnahmemeldungen. Zudem gilt neu ein Fristenstillstand bei Rechtsmittelverfahren.
Der Gemeinderat von Glarus Nord steht zum Windenergie-Projekt «Linthwind». Der Regierungsrat hat es aus dem kantonalen Richtplan gekippt, doch die Raumplanungskommission des Landrats will es wieder drin haben.
In vielen Regionen der Schweiz weht der Wind so stark und regelmässig, dass er zur Stromproduktion genutzt werden kann. Das bestätigt der schweizerische Windatlas 2019, der auf Basis neuester Windmessdaten erstellt wurde.
Das Bundesgericht hat einen Antrag von Umweltorganisationen und Privaten auf aufschiebende Wirkung für die Beschwerde gegen den Windpark in Sainte-Croix VD abgewiesen. Geplant sind sechs Windräder. Das Bundesgericht teilt in zwei am 1. Februar publizierten Verfügungen die Sicht des Kantons Waadt und der zukünftigen Windpark-Betreiberin Romande Energie.
„Wir sind ein Verein von jungen Menschen, die nach vorne schauen und etwas bewegen möchten“, erklärte Matthias Jud vom Verein Jugend Pro Windrad anlässlich der Tagung von Suisse Eole im März 2018. Nun bittet Fabian Ulmann, Präsident Jugend Pro Windrad, im Namen der 80 Mitglieder in einem offenen Brief die Standeskommission von Appenzell Innerrhoden, diese Frage des Windprojekt auf der Honegg nicht eigenhändig zu beantworten, sondern eine faire öffentliche Debatte dazu einzuleiten.
Die Bevölkerung der solothurnischen Gemeinde Kienberg hat sich am 13.12.18 mit rund 60%-Ja-Stimmen für einen Windpark mit fünf Anlagen ausgesprochen, davon liegen vier auf ihrem Gemeindegebiet. In den letzten sechs Jahre haben die Gemeinden sehr windenergie-freundlich abgestimmt: 17 von 19 Abstimmungen in Gemeinden über konkrete Windprojekte fielen zugunsten der Windenergie aus.
Drei Windparks haben in den letzten zwei Monaten gerichtliche Hürden gemeistert. Jüngstes Beispiel ist der Windpark Sainte-Croix. Dank dem Verwaltungsgericht des Kantons Waadt ist das Projekt einen Schritt weiter: Die Unterlagen, die die Nachhaltigkeit des Projekts unter Beweis stellen, wurden als verlässlich eingestuft. „Erneuerbare Energien und Naturschutz werden von den Gerichten gleichhoch gewichtet, gleichzeitig wird der Wille der betroffenen Gemeinden respektiert“, freut sich Reto Rigassi, Geschäftsführer von Suisse Eole.
(MC) Am 6. November hat die Innerrhoder Standeskommission entschieden, auf die Festsetzung des Gebiets Honegg-Oberfeld in Oberegg als Windkraftstandort im kantonalen Richtplan zu verzichten. Die Appenzeller Wind AG wollte dort zwei rund 200 Meter hohe Windräder bauen. Somit hat sich erneut ein Windenergie-Projekt in der Ostschweiz erledigt. Rolf Wüstenhagen, Experte für erneuerbare Energien, findet, die Politik müsse sich mehr trauen.
Das Thema Energie beschäftigt die Gemeinde Entlebuch seit längerem: Sie realisierte viele Pionierprojekte unter dem Motto «Wir leben neue Energie». Bereits 1984 und 1990 gingen in der Gemeinde zwei Holzschnitzelheizungen in Betrieb, die Wohn- und öffentliche Gebäude beheizen. 2005 wurde in der Unesco Biosphäre Entlebuch die erste von heute drei Windenergieanlagen in Betrieb genommen.
Heute wurde die Petition «Rettet den Chasseron und den Creux-du-Van vor der Industrialisierung durch Windenergieanlagen» in verschiedenen Waadtländer Gemeinden sowie beim Grossrat des Kantons Waadt eingereicht. Mit diesem Instrument konnten die Windenergiegegner Unterschriften sammeln, ohne eine Debatte mit der lokalen Bevölkerung zu führen, die die Projekte unterstützt. Die anderen demokratischen Instrumente könnten die Windenergiegegner viel teurer zu stehen kommen: Letzte Woche erlitt BirdLife vor dem Solothurner Verwaltungsgericht eine Niederlage bezüglich einer Beschwerde gegen den Windpark Grenchenberg und erhielt dafür eine gesalzene Rechnung.
Anlässlich eines regionalen Anlasses im aargauischen Mühlau sprach sich Bundesrätin Doris Leuthard für die Windenergie aus. Sie zählte in ihrem Referat die Vorteile von Windenergieanlagen auf: Der Strom ist günstig, die Anlagen sind effizient und sie liefern Winterstrom.
Die Tessiner Regierung gibt grünes Licht für den Bau von 5 Windenergieanlagen am Gotthard. Sie hat eine Einsprache der Società Ticinese Arte e Natura (Stan), die Tessiner Heimatschutzvereinigung, gegen die am 9. Juni erteilte Baubewilligung für das Projekt abgewiesen. Die Stan hat nun 30 Tage Zeit, gegen diesen Entscheid vor dem Verwaltungsgereicht zu rekurrieren.
Die deutsche Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zeichnet die Gemeinde Grossefehn als Energie-Kommune des Monats aus. Mit Sand unter den Füssen und Wind in den Haaren begeistert die ostfriesische Gemeinde jedes Jahr bis zu 180‘000 Übernachtungsgäste. Die Gegend ist eine einzigartige Kulturlandschaft und geprägt von historischen Windmühlen sowie vielen Windenergieanlagen. „Grossefehn zeigt eindrucksvoll, dass Tourismus und eine moderne Nutzung der Windenergie vereinbar sind“, betont Nils Boenigk, stellvertretender Geschäftsführer AEE.
Heute öffnet der neue Guichet Unique für die Windenergie seine Tore. Der virtuelle Schalter des Bundes bildet eine zentrale Anlaufstelle für alle Anliegen rund um die Windenergie. Am Guichet Unique beteiligen sich mehr als 15 Akteure des Bundes. Die Beurteilung der Verträglichkeit von Windenergieanlagen mit verschiedenen anderen Bundesinteressen soll dank dem Guichet Unique besser koordiniert werden. Suisse Eole begrüsst die Schaffung des virtuellen Schalters und hofft, dass er dazu beitragen wird, aufgrund einer besseren Koordination innerhalb des Bundes die langwierigen Verfahren im Windenergiebereich zu beschleunigen.
Kämme, die an die Flügel von Windenergieanlagen angebracht werden und die den Flügeln von Vögeln abgeschaut wurden, machen Windenergieanlagen leiser. Das zeigt eine Untersuchung in St. Brais. An den beiden 2009 gebauten Anlagen wurden im Juli 2017 Kämme nachgerüstet. „Die Abnahme der Geräusche beträgt durchschnittlich 3 Dezibel. Bei einer Strasse wäre das vergleichbar mit einer Halbierung des Strassenverkehrs“, erklärt Xavier Falourd, Akustiker bei der Prona SA, die die Messungen durchführte.
„Wir sind ein Verein von jungen, einfachen Menschen, die bewusst nach vorne schauen und etwas bewegen möchten“, erklärte Matthias Jud vom Verein Jugend Pro Windrad anlässlich der gut besuchten Jahrestagung von Suisse Eole vom 21.03.2018 in Bern, an der zu Themen wie Bürgerbeteiligungen, der Mensch als Ursache des Klimawandels und die Umsiedlung von Ameisen informiert wurde.
Die Gemeinde La Praz hat heute Abend der Nutzungsplanung des Windparks Mollendruz in einer zweiten Abstimmung zugestimmt. Mit dem 47Ja gegen 38 Neinstimmen in La Praz haben 2018 alle sechs Gemeinden, die über Nutzungsplanungen für Windparks abgestimmt haben, sich für die Windenergie ausgesprochen. Der Jastimmen-Anteil betrug über alle sechs Gemeinden gerechnet 67 Prozent.
Mit 75 Neinstimmen gegen 0 Jastimmen schreibt der basellandschaftliche Landrat ein Postulat einer Gruppe Windenergiegegner ab, die einen fixen Abstand von 700 Metern zwischen Windenergieanlagen und Siedlungsgebieten forderte. Dabei folgte der Landrat dem Bericht der Umweltschutz- und Energiekommission, in dem es heisst, dass die bestehenden Regelungen hinsichtlich des Abstands von Windkraftanlagen zu Bauzonen „im Kanton Basel-Landschaft bzw. in der Schweiz faktisch strenger sind als in Bayern, auch wenn der Postulatstext das Gegenteil vermittelt“.
Am 12. März stimmten die Waadtländer Gemeinden Ballaigues, Lignerolle et L’Abergement der Nutzungsplanung des Windprojekt Bel Coster im Waadtländer Jura deutlich zu. Der Park soll dereinst neun Windenergieanlagen zählen.
Die nationale Windenergietagung vom 21.03.2018 widmet den positiven Entwicklungen und Perspektiven der Windenergie in der Schweiz und im grenznahen Ausland. Vertreter von Windprojekten und Verbänden stellen neue Windparks und -projekte vor und berichten über ihre erfolgreichen grenzüberschreitenden Erfahrungen und Kooperationen.
Sachlich, kompakt, übersichtlich, informativ, fundiert und umfassend: windfakten.ch liefert Ihnen die wichtigsten Informationen insbesondere über Windenergie in der Schweiz jederzeit griffbereit auf Ihrem Handy.
Neue Radartechnologien ermöglichen ein immer besseres Nebeneinander von Windenergie und Luftfahrt. Rund 70 Teilnehmer informierten sich am 8. September in Bern an einem Seminar von Skyguide und Suisse Eole über die neusten Entwicklungen der Flugsicherheit sowie planerische und bewilligungstechnische Fragen bei Windparkprojekten. Ein Experte aus Bayern gab Entwarnung beim Infraschall.
Am 8. September 2017 informierten die Schweizer Flugsicherung skyguide und Suisse Eole in Bern im Rahmen eines Seminars über die gemeinsamen Bestrebungen, die Flugsicherheit und neue Windparks miteinander abzustimmen. Rund 70 Personen nahmen am Anlass teil, an dem Suisse Eole auch die Gewinner ihres Fotowettbewerbs prämierte.
Das VBS hat eine überarbeitete Fassung der Armasuisse-Studie über die Auswirkungen von Windenergieanlagen in der Nähe des Militärflugplatzes Payerne veröffentlicht. Eine erste, im Dezember 2016 veröffentlichte, Version stiess auf Kritik von Seiten der Kantone, der Investoren und von Suisse Eole. Zwischenzeitlich konnten einige Kompromisse gefunden werden. Suisse Eole begrüsst die Verbesserungen und hält fest, dass der Prozess noch nicht abgeschlossen ist. Es geht darum, mit dem VBS eine Lösung zu finden, um die Windenergieziele des Bundes und der Energiestrategie 2050 umzusetzen.
An seiner Sitzung vom 28. Juni 2017 hat der Bundesrat das Konzept Windenergie verabschiedet. Es legt fest, wie die Bundesinteressen bei der Planung von Windenergieanlagen zu berücksichtigen sind und zeigt mögliche Räume mit Potenzial zur Nutzung von Windenergie auf. Planungs- und Projektträger verfügen damit über eine Entscheid- und Planungshilfe. „Das Konzept ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung“, stellt Reto Rigassi, Geschäftsführer von Suisse Eole, fest. Suisse Eole weist darauf hin, dass weitere Schritte notwendig sind.
Ende März wurde der 7.5-MW-Windpark Fishermen Three in Scottish Border (Süd-Schottland) in Betrieb genommen. Das besondere an diesem Bürgerwindpark: Mit den Einnahmen aus dem Projekt der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Berwickshire Housing Association (BHA) und der Comunity Energy Scotland (CES) wird der Bau von 500 Wohnhäusern mit bezahlbaren Mieten finanziert.
„Windenergie ist eine sichere, saubere und technisch ausgereifte Technologie“, erklärte Benoît Revaz, Direktor des Bundesamts für Energie (BFE), an der Windenergietagung vom 4.4.17. „Sie hat von allen Erneuerbaren das grösste Wachstumspotenzial“, führte er aus. Der vom BFE erstellte Windatlas zeige, dass die Potenziale sogar noch höher seien als bisher angenommen.
Die Windenergietagung 2017 vom 4. April zeigt den Stand der Windenergienutzung in der Schweiz auf. Vertreter von Bund, Kantonen und Windprojekten erläutern Strategien, rechtliche Grundlagen und Hintergründe zu aktuellen Projekten. Benoît Revaz, neuer Direktor des Bundesamts für Energie (BFE), wird eine Grussbotschaft überbringen. Zur Abrundung wird Pino Dietiker, Autor, seine Aussensicht zur Windenergie zum Besten geben. Wie ein Nebeneinander von Flugsicherheit und Windenenergieanlagen möglich ist, werden Experten von Skyguide vorstellen.
Die Windenergieanlage Adonis in Charrat im Wallis hat 2016 erstmals die Grenze von 7 Millionen produzierten Kilowattstunden geknackt. Ein Rekordergebnis, das auch mit den günstigen Wetterbedingungen zusammenhängt.
Der Regierungsrat des Kantons Bern hat an seiner Sitzung vom 14. Dezember 2016 die Massnahme C_21 «Anlagen zur Windenergieproduktion fördern» beschlossen. Sie entspricht dem Windenergie-richtplan im Kanton Bern.
Am 9. Dezember 2016 hat das Eidgenössische Departement für Verteidigung (VBS) die Resultate einer Studie über die Auswirkungen von Windenergieanlagen auf die Flugsicherheit und die Luftraumüberwachung rund um den Flugplatz Payerne vorgestellt. Die Studie sieht grosse Ausschlussgebiete vor, sowie Vorbehaltsgebiete in einem Umkreis von bis zu 40 km, die in weiteren Studien neu betrachtet werden sollen. Die neue Planung des VBS wirkt sich negativ auf Windprojekte in den Kantonen Waadt, Freiburg, Neuenburg und Bern aus. Suisse Eole und die Kantone Waadt und Freiburg kritisieren, dass die Studie viele Windparkprojekte in Frage stellt, darunter auch einige, die bereits positive Rückmeldungen vom VBS erhalten haben. Die Studie stellt damit die Ziele der Energiestrategie in Frage.
„Unsere Arbeit hat gezeigt, dass der Bericht gemäss Artikel 47 der Raumplanungs-verordnung ein Schlüsseldokument in der Planung eines Windenergieparks ist“, unterstrich Florence Meyer, Anwältin und Co-Autorin des neuen Leitfadens zur Optimierung der Praxis bei der Planung von Windparks, der am Kantonsseminar vom 8. November 2016 in Olten vorgestellt wurde. Die Präsentationen zum Vogel- und Fledermausschutz zeigten, dass der Übergang zum sogenannten adaptiven Management wünschenswert wäre.
Was könnte bei der Planung von Windparks besser gemachen werden, ohne dafür Gesetze zu ändern? Der vom Bundesamt für Energie neu veröffentlichte Leitfaden will innerhalb des bestehenden rechtlichen Rahmens die Praktiken bei der Planung von Windparks optimieren. Die formulierten Vorschläge basieren auf einer Analyse der verfügbaren Unterlagen zu sieben Windparks in der Schweiz, die sich in verschiedenen Stadien der Planung befinden.
Nur zwei Wochen nach dem Brandanschlag auf den Bürgerwindpark in St. Brais konnte gestern der Betrieb wieder aufgenommen werden (siehe News von Suisse Eole vom 17.10.16).
Suisse Eole lädt am 8. November 2016 in Olten zu einem halbtägigen Praxisseminar für Kantone und Gemeinden ein. Am Seminar werden wir – basierend auf einer vom Bund in Auftrag gegebenen Grundlagenarbeit – diskutieren, wie die Planungsverfahren optimiert werden können. Im letzten Teil werden wir das Thema Vogel- und Fledermausschutz und Windenergie eingehender beleuchten.
Am Freitag, 30. September 2016, wurden auf dem Griespass drei neue Windenergieanlagen eingeweiht. Der erste Windpark im Wallis liegt unmittelbar neben dem Gries-Stausee. An der Einweihung lobte Bundesrätin Doris Leuthard das Engagement der Projektverantwortlichen. Neben der Wasserkraft steigt das Wallis auch bei der Windkraft in die nationale Spitzenliga auf.
Die Einwohner von Le Chenit im Vallée de Joux haben am 26. September 2016 den Nutzungsplan für den Windpark Eoljoux mit einer klaren Mehrheit von 62.8 % angenommen, dabei lag die Wahlbeteiligung bei 53 %. Der Windpark wird jährlich durchschnittlich 55 Mio. Kilowattstunden produzieren, was dem Stromverbrauch des Tales einschliesslich der ansässigen Industrie entspricht. Zudem hat die Bevölkerung des Val-de-Travers mit 58.8 % Ja-Stimmen ihre Unterstützung für die Entwicklung eines Windenergieprojekts bestätigt.
Die Juvent SA ersetzt in diesem Sommer die vier ältesten Windenergieanlagen auf dem Mont Crosin durch neue leistungsstärkere. „80 Polizeieskorten sind notwendig, um eine einzige Windenergieanlage zu transportieren“, erläuterte André Friderici von Friderici Special SA, der für den Transport von Windenergieanlagen in der Schweiz zuständig ist; „pro Kanton brauchen wir eine Genehmigung“. Die Solothurner Polizei beispielsweise begleitet die LKW nur eine Viertelstunde lang.
Auf dem Blog von ENERGEIA findet sich ein neuer Beitrag zur Windenergie.
Die Regionalkonferenz Bern-Mittelland hat im Rahmen des regionalen Richtplans Windenergie drei Gebiete festgelegt: Vechigen, Stockere-Mauss-Rosshäusern und Lindechwald-Kohlholz. In diesen Gebieten können die Gemeinden Nutzungszonen für Windenergie ausscheiden.
Am 7. Juni hat das Amt für Gemeinden und Raumordnung (AGR) den Quartierplan des Windparks Montagne de Tramelan, der 7 Windenergieanlagen umfasst, angenommen. Mit dem Entscheid, der einer Baubewilligung entspricht, wird bestätigt, dass der Windpark in Einklang zu den entsprechenden Gesetzen, Richtlinien und Vorschriften steht.
65.6 % der Bürgerinnen und Bürger von Charrat (VS) haben am 5. Juni 2016 den Nutzungsplanung über den Bau von zwei neuen Windenergieanlagen in der Nähe der bereits bestehenden Anlage Adonis angenommen. In Vallorbe (VD) haben sich 57.5 % der Bürger für den Windpark „Sur Grati“ ausgesprochen. Zwischen 2012 und 2016 fielen in der Schweiz 11 von 12 Entscheide, die von Gemeinden über konkrete Windparkprojekte getroffen wurden, zugunsten der Projekte aus.
Der heute vom Bundesamt für Energie (BFE) veröffentlichte Windatlas der Schweiz zeigt: Die geplanten Windenergieanlagen stehen an den richtigen Standorten. Das Windaufkommen ist jedoch markant besser als bisher angenommen, insbesondere im Mittelland und in der Nord-Ost-Schweiz.
"Ich finde Windenergie eine gute Art, auf natürliche Weise Strom zu produzieren, schlecht finde ich eigentlich nichts.“ Schülerinnen und Schüler einer Klasse aus dem luzernischen Entlebuch äussern sich in einem Videostatement zu ihren Windenergieanlagen.
Suisse Eole führt am 21. Juni 2016 nachmittags in Olten zum vierten Mal ein Ausbildungs- und Erfahrungsaustausch-Seminar für Gemeinden durch. Profis und erfahrene Fachleute aus Gemeinden, Forschungs und Anwendung geben Tipps und Handlungsanleitungen. Praxisnah, mit wenig Theorie und in kompakter Form. Folgende Themen werden in diesem Seminar behandelt:
Im luzernischen Triengen plant die CKW vier Windenergieanlagen. Eine Initiative von Gemeindebürgern fordert für den Windpark einen Mindestabstand. Der Kanton hält eine starre Abstandsregelung für nicht gesetzeskonform.
Vor 30 Jahren wurde in Langenbruck die erste netzgekoppelte Windenergieanlage der Schweiz in Betrieb genommen. Mit der Einweihung am 28. April 1986 wurde zwei Tage nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl ein unmittelbares Zeichen gesetzt, wie eine nachhaltige Stromversorgung in Zukunft gestaltet werden könnte.
„Die Windenergie und die Landwirtschaft sind 100 % kompatibel“, erklärte David Fattebert, Gemeindepräsident von Le Châtelard. Die Gemeinde plant drei bis acht Windenergieanlagen auf eigenem Grund. „Die Windenergie hilft auch, die Einnahmen der Landwirte zu diversifizieren.“
Aufgrund von zwei Motionen hat der Berner Regierungsrat die im Kantonalen Richtplan bezeichneten Windenergieprüfräume und die für die Windenergieplanung massgebenden Rahmenbedingungen überprüft.
2015 produzierten die Windenergieanlagen in der Schweiz 110 Mio. Kilowattstunden (kWh) Strom, das sind aufgrund guter Windverhältnisse 9 % mehr als 2014. Damit können rund 30‘000 Haushalte versorgt werden. Leider konnten keine neuen Anlagen zugebaut werden. Das ist umso bedauerlicher, da Windenergie in Europa wie auch weltweit auf dem Weg ist, ein Hauptpfeiler der Stromversorgung zu werden.
Seit dem 29. Januar liegt in der Walliser Gemeinde der Detailnutzungsplan (DNP) für die Errichtung von zwei weiteren Windenergieanlagen öffentlich auf. Die Anlagen sollen in der Nähe der 2012 in Betrieb genommenen Windenergieanlage Adonis gebaut werden. Die Bürgerinnen und Bürger von Charrat werden am kommenden 5. Juni über den DNP abstimmen.
9 von 10 Gemeinden sprechen sich für Windenergieprojekte aus. Trotzdem kommen diese nur zäh voran. Abhilfe hätte das Konzept Windenergie des Bundes schaffen können. Dieses widerspiegelt jedoch anschaulich die aktuelle Situation: Zahlreiche Interessensvertreter befürchten, durch die geplanten Anlagen tangiert zu werden. Suisse Eole bedauert, dass das Konzept die Gelegenheit verpasst, klare Spielregeln zu definieren.
Ein neues Video-Statement zur Windenergie einer Anwohnerin ist online: Aline Erard, Gemeinderätin, von St. Brais im Kanton Jura: „Über 90% der Bevölkerung von St. Brais lebt sehr gut mit der Windenergie.“
Von 1095 Ostschweizerinnen und Ostschweizer, die im Rahmen einer Studie des Instituts für Wirtschaft und Ökologie der Universität St.Gallen zur Windenergie befragt wurden, würden 76 % die Entwicklung von Windenergie sowohl auf nationaler Ebene als auch in ihrer näheren Umgebung befürworten.
„Seit der Einführung der Kostendeckenden Einspeisevergütung 2008 konnten wir erst 9 Megawatt zubauen“, erklärte Reto Rigassi, Geschäftsführer von Suisse Eole, anlässlich des Kantonsseminars zum Thema „Sachgerechte und effiziente Planung und Bewilligung von Windenergieprojekten“ vom 19. November 2015 in Biel. Knapp 70 Kantons-, Gemeinde- und Projektvertreter tauschten Erfahrungen bei der Richt- und Nutzungsplanung aus.
Der Regionale Entwicklungsträger (RET) Sursee-Mittelland hat die drei potenziellen Windstandorte Triegen, Rickenbach sowie Geuensee-Beromünster als für die Windenergienutzung geeignet beurteilt. Damit ist die erste Hürde des Richtplans genommen.
Anlässlich einer Konsultativabstimmung haben die Einwohnerinnen und Einwohner von Sonvilier am 1. November zugestimmt, dass ein Windparkprojekt auf ihrem Gemeindegebiet weiter verfolgt werden soll. Das Projekt, das Teil des Windparks Quatre Bornes ist, wurde mit 295 Ja-Stimmen gegenüber 100 Nein-Stimmen angenommen, sprich mit einer Mehrheit von 74%.
Mit überwältigender Mehrheit stimmte die Bürgergemeinde Liestal bei ihrer Versammlung am 21. September 2015 in Liestal der Weiterführung der Windkraftplanungen auf dem Schleifenberg zu. Damit erhält der Projektentwickler die notwendige rechtliche Sicherheit für die Projektierung der geplanten Windkraft.
Nach der Mitwirkung beim Regionalen Richtplan Windenergie schlägt die Regionalkonferenz Bern-Mittelland drei regionale Windenergiegebiete zur Festsetzung vor: Vechigen, Stockere-Mauss-Rosshäusern und Lindechwald-Kohlholz. Nun liegt das Dossier beim Kanton zur Vorprüfung.
Alle Informationen zur Medienkonferenz vom 31.8.2015 zum Thema "Projektstau bei der Windenergie trotz deutlicher Zustimmung der Gemeinden" in Bern
In der Schweiz wird mit dem Blick über die Grenzen nach Bayern verlangt, dass auch hierzulande Windenergieanlagen zu bewohnten Gebäuden einen Abstand von mindestens dem 10-Fachen der Gesamthöhe einhalten müssen. Dabei wird die sogenannte 10H-Regelung aber falsch interpretiert.
Suisse Eole und der Bundesrat sind sich einig: Die Windenergie könnte 2050 gut 7 % des Stromverbrauchs in der Schweiz abdecken. Dafür braucht es ca. 120 Windparks mit rund 800 Windenergieanlagen über die ganze Schweiz verteilt.
Manch ein Gemeinderat stösst an seine Grenzen, wenn es darum geht, der Bevölkerung Windprojekte zu erklären. Am Seminar „Windenergie im Gemeindebann“ vom 23.6.2015in Olten liessen sich unter anderem Gemeinderätinnen und -räte sowie Projektplaner ins ABC der Kommunikation in einem angespannten Umfeld einführen.
Die Genossenschafter der IG Appenzeller Naturstrom entschieden an ihrer Generalversammlung Ende Mai 2015, sich mit 20‘000 Fr. an der Gründung der IG Appenzeller Wind zu beteiligen.
Suisse Eole führt am 23. Juni 2015 nachmittags in Olten zum dritten Mal ein Ausbildungs- und Erfahrungsaustausch-Seminar für Gemeinden durch.
Kommunikationsprofis und erfahrene Fachleute geben Tipps und Handlungsanleitungen. Praxisnah, mit wenig Theorie und in kompakter Form.
Folgende Themen werden in diesem Seminar behandelt:
Die Baubewilligung für den Ersatz von vier kleineren Windenergie-Anlagen durch moderne leistungsstarke Maschinen ist erfreulicherweise erteilt worden.
Am erfolgreichen Treffen der Windenergiebranche in Bern im Rahmen der Schweizerischen Windenergie-Tagung 2015 nahmen über 130 Teilnehmenden teil. Es stand unter dem Motto "Gemeinsam für mehr Windenergie". Es kamen verschiedenste Stimmen zu Wort: Umweltschutzorganisationen, Bundes- und Gemeindebehörden, Tourismusförderer und Vertreter einer Vereinigung, die sich für den Windpark "Grati" bei Vallorbe einsetzen.
2014 hat die Betreiberfirma Juvent des grössten Windparks der Schweiz angekündigt, dass Sie ihre vier letzten älteren Anlagen durch neuere und effizientere ersetzen will. Die notwendigen Verfahren im Rahmen des zweiten Repowering sind nun erfreulicherweise fortgeschritten, sodass der Austausch der Anlagen voraussichtlich im 2016 beginnen kann.
Im Rahmen der Abstimmung vom 8.3.2015 haben sich die Stimmbürgerinnen und die Stimmbürger der Berner Jura-Gemeinde mit einem deutlichen Mehr (59,7 % Ja) für die Realisation eines Windparks auf ihrem Boden ausgesprochen.
Das Kantonsgericht des Kantons Waadt bestätigt die seriöse Planung eines Windparks bei Sainte-Croix. Es hat verschiedenste Einsprachen abgelehnt, insbesondere die gegen die kantonale Nutzungsplanung. Von gesamthaft 17 Einsprachen sind nur zwei vom Gericht akzeptiert worden. Es fordert nun eine Überarbeitung der Studie im Bereich Lärmschutz und die Ergänzung einer Studie im Bereich Avifauna.
Die diesjährige Windenergie-Tagung 2015 vom 25. März in Bern widmet sich unter dem Motto "Gemeinsam für die Windenergie" verschiedenen Aspekten zur Förderung der Windenergie in der Schweiz. Fast hundert Personen haben sich bereits angemeldet.
Es berichten ein kantonaler Raumplaner, ein Vertreter des WWF, ein Mitglied eines Pro-Komites, ein Tourismusföderer und ein Gemeinderat.
Der Bau von drei weiteren Windenergieanlagen im Obergoms erhielt grünes Licht vom Kanton Wallis. Am 29.1.2015 wurde die Baubewilligung erteilt.