Das deutsche Umweltministerium und das deutsche Wirtschaftsministerium wollen die artenschutzfachliche Prüfung für Windenergieanlagen an Land vereinfachen. In einem Eckpunktepapier haben sie festgelegt, wie der Ausbau der Windenergie an Land unter Wahrung hoher Artenschutz-Standards beschleunigt werden kann. Künftig sollen standardisierte bundeseinheitliche Kriterien gelten, mit denen geprüft und bewertet wird, inwieweit eine Windenergieanlage das Kollisionsrisiko für gefährdete Vogelarten signifikant erhöht.
Wir laden Sie herzlich zur Nationalen Windenergietagung vom 31. August in Bern ein. Unter anderem wird uns Prof. Christophe Ballif, Direktor Photovoltaics and thin film electronics laboratory EPFL, anhand einer neuen Studie erklären, welchen Platz die Windenergie im künftigen Energiemix aus der Sicht der Photovoltaik hat.
Das im Kanton Bern für Gemeinden und Raumordnung zuständige Amt (AGR) hat den Bau von drei Windrädern auf den Bises von Cortébert und Corgémont genehmigt. Die vorbereitenden Bauarbeiten für die drei Windräder könnten im Herbst beginnen.
Are you an entrepreneur, researcher, innovator or organisation wanting to expand into the global wind energy market? At the Networking Event Series Wind Energy 2022 on June 7th in Rapperswil, you will take home some tools to help you on your way. The event is organised by Swiss Wind Energy R&D Network of OST.
Der Gemeinderat von Sonvilier im Berner Jura hat eine Initiative für gültig erklärt, mit der gefordert wird, dass die Bevölkerung nochmals über das Windparkprojekt Quatre Bornes abstimmen kann. Das Projekt sieht die Installation von sieben Windenergieanlagen auf dem Gemeindegebiet von Sonvilier vor. Vor knapp zwei Jahren war das Projekt an der Urne mit einer Mehrheit von nur vier Stimmen gescheitert.
Wegen der Verwendung bleihaltiger Jagdmunition sind Greifvogel-Populationen in Europa deutlich kleiner als sie eigentlich wären. Zu diesem Schluss kommt ein Team deutscher und britischer Forscher und Forscherinnen. Seeadler, Mäusebussarde und andere Vögel nehmen das toxische Schwermetall auf, wenn sie mit derartiger Munition angeschossene oder erlegte Tiere fressen.
Im vergangenen Jahr hat die Region des Swiss Energyparks 125 Mio. kWh Wind-, Wasser- und Solarstrom produziert – regional und dezentral. Sie deckte 78 Prozent des gesamten Strombedarfs in diesem Teil des Jurabogens mit lokaler und nachhaltiger Energie. In dieser Grössenordnung ist dies in der Schweiz einzigartig. Der Mix von Wasser-, Wind und Solarkraft im Swiss Energypark zeigt einmal mehr die Komplementarität der verschiedenen Quellen.
2021 wurden in Europa Windenergieanlagen mit einer Leistung von 17.4 GW neu installiert. Damit wurde die bisherige Rekordmarke von 17.1 GW aus dem Jahr 2017 geknackt. 11 GW wurden in den 27 EU-Staaten (EU-27) zugebaut. Installiert wurden vorwiegend Windkraftanlagen an Land, sie machen 81 % der 17.4 GW aus. Schweden, Deutschland und die Türkei bauten die meisten neuen Onshore-Windenergieanlagen. Grossbritannien installierte die meisten neuen Offshore-Windkraftanlagen und war gleichzeitig Spitzenreiter bei der insgesamt zugebauten Windenergieleistung.
Mehr Wärmepumpen in Gebäuden und mehr Elektroautos auf den Strassen führen künftig zu einem Anstieg des Stromverbrauchs in der Schweiz. Zur Deckung dieses steigenden Bedarfs sind wir auf Stromimporte angewiesen, die allerdings häufig einen grossen CO2-Fussabdruck aufweisen, da sie etwa aus Gas- oder Kohlekraftwerken stammen. Um diese Importe möglichst auf ein Minimum zu reduzieren, braucht die Schweiz gemäss einer Studie der Empa und der Universität Genf u.a. mit 12 TWh deutlich mehr Windstrom, als in der Energiestrategie 2050 festgelegt wurde.
Neben dem Standort Chroobach soll der Kanton Schaffhausen auch Randenhus und Hagenturm als Standorte für Windräder festsetzen, findet der Ramser SVP-Kantonsrat Josef Würms. Ausgerechnet er, der sich vor vier Jahren noch gegen die Schaffhauser Windenergiepläne wehrte.